Liebe Reisende und andere Leser,
ich war diejenige, die sich am meisten auf diese Reise gefreut hat. Aber wahrscheinlich behauptet das jeder.
Die Reise war perfekt organisiert. Alles klappte hervorragend.
Vor 14 Jahren bereiste ich dieses Land schon einmal. Es hat sich viel verändert. Keine langen Schlangen mehr vor den Kassen. Vor der Cheopspyramide war ich damals die Nr. 300. Ich kam nicht mehr hinein. Was für ein Gegensatz zu jetzt! Wir waren fast allein. Es ist schon ein ganz besonderer Moment hier drinnen zu sein.
Mein besonderes Highlight aber war das Grab des Tut ench Amun. Seit einer kleinen Ewigkeit ist es mein größter Wunsch, es einmal betreten zu haben. Wie klein es ist, realisierte ich erst, als ich bereits mitten drinnen stand. Seine Mumie ruht links in einem Glaskasten während sein einzigartiger Goldsarkophag auf der rechten Seite tiefer als das Bodenniveau liegt. Natürlich ist, wie in allen Gräbern, fotografieren verboten. Aber ein Bakschisch macht vieles möglich. Wieviel Arbeit, Können und Mühe muss hier wohl
angewendet worden sein!
Bei dieser Aneinanderreihung von interessanten und wunderbaren Schauplätzen möchte ich noch das ägypt. Museum erwähnen. Leider liegen etliche der unschätzbaren Kostbarkeiten in vergammelten Glaskästen. Neben Tut ench Amuns erstem Schrein steht ein Gerüst. (Ob Farbe darauf tropft will ich lieber nicht wissen).
Ich habe auf dieser Reise viele nette Leute kennengelernt, die mir bereitwillig mit ihrem fundierten Wissen weiterhalfen, wenn ich etwas nicht wusste. Danke euch allen ☺
Elisabeth
(E. Endel)